Eine neue Umfrage sorgt für eine echte Schockwelle im Lager der Demokraten: Trump liegt erstmals seit vier Wochen knapp vor seiner Kontrahentin.

Die Zahlen der „New York Times“ haben es in sich: 48 Prozent der wahrscheinlichen Wähler für Donald Trump (78), nur 47 Prozent für Kamala Harris (59). Ein hauchdünner Vorsprung für den republikanischen Ex-Präsidenten, der zeigt: Die Unterstützung für Trump bleibt trotz des holprigen Wahlkampffortlaufs nach Joe Bidens Rückzug ungebrochen.

Und es kommt noch dicker für die Demokraten: Unter allen registrierten Wählern führt Trump sogar mit 48 zu 46 Prozent. Damit liegt er in beiden Kategorien vorn!

Schlechte Nachrichten für Harris

Besonders brisant: Trump gewinnt in wichtigen Wählergruppen an Boden, die entscheidend für den Wahlausgang sein könnten. So zeigt die Umfrage, dass der Republikaner insbesondere bei Männern ohne Hochschulabschluss sowie bei weißen Wählern in den Vororten deutlich vorn liegt. Harris hingegen hat nur einen leichten Vorsprung bei Frauen und jüngeren Wählern.

Obendrein schneidet Trump der Umfrage zufolge in den entscheidenden Swing States wie Pennsylvania, Arizona und Wisconsin besser ab als erwartet. Diese Staaten könnten das Zünglein an der Waage sein – und hier führt Trump in einigen Fällen bereits knapp.

„Weckruf“ für die Demokraten?

Die Umfrage sei „ein Weckruf“ für die Demokraten, betont die „New York Times“. Die Ergebnisse der Umfrage dürften die Demokraten nach wochenlangem Harris-Hype „wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen“.

Mit diesen Vorzeichen geht es heute Nacht in Philadelphia im Swing State Pennsylvania auf die große Bühne: Harris und Trump treffen sich beim US-amerikanischen Sender ABC zum TV-Duell (2.45 Uhr deutsche Zeit).