Sorgen um Marko Arnautovic (35).

In der Relegation der Nations League musste Österreich am Donnerstag gegen Serbien ran. Nach dem 1:1 sprach der ehemalige Bundesliga-Stürmer (72 Mal für Werder Bremen) über schwere Minuten während der Partie.

Panik-Attacke mitten im Spiel!

Arnautovic: „Ich hatte einen Riesendruck in der oberen Bauchhälfte gespürt, im selben Moment habe ich eine Panik-Attacke bekommen und weiß nicht, wieso. Der Doc hat sich das kurz angeschaut, hat mir ein Heilmittel gegeben, und dann war alles wieder okay, und dann ist es weitergegangen.“

Und weiter: „Mir ist auf einmal übel und schwindlig geworden. Vielleicht war das wegen der Schmerzen im Knie, das war schon ein extremer Schmerz. Aber dann war alles okay, und ich bin weitermarschiert.“ Bereits in der 4. Minute ging der Stürmer zu Boden, fiel aufs Knie. Später vergab er mehrere Chancen, bereitete aber den Führungstreffer durch Gregoritsch (37.) vor. Arnautovic, dessen Vertrag bei Inter Mailand in diesem Sommer ausläuft, nach den vergebenen Tor-Möglichkeiten: „Ich hebe die Hand und sage: Es war ein bisschen auch meine Schuld …“

Serbiens Samardzic‘ besorgte den Gästen noch den Ausgleich (61.), damit fällt die Entscheidung in der Relegation erst am Sonntag im Rückspiel (18 Uhr). Für Österreich geht es als Zweiter der Gruppe 3 in Liga B um den Aufstieg, Serbien kämpft als Dritter der Gruppe 4 in Liga A gegen den Abstieg.

Arnautovic: „Es ist Halbzeit jetzt, wir werden alles dafür tun, dass wir das Rückspiel für uns entscheiden.“

Kollege David Alaba: „Der Einsatz und der Wille waren da. Wir haben noch die Chance, das wieder gutzumachen am Sonntag in Belgrad. Darauf werden wir uns gut vorbereiten.“

Österreich-Trainer Ralf Rangnick: „Wir müssen am Sonntag eine ähnliche Leistung bringen wie heute. Wenn wir so auftreten, dann haben wir alle Chancen, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen.“