„Nichts hätte mich davon abhalten können, gestern zu gewinnen!“
Eine klassische Floskel aller Sportler, aber im Falle von „Mad“ Max Coga (35) die brutale Wahrheit. Denn der MMA-Star gewinnt gestern seinen Debüt-Kampf für Oktagon – trotz eines offenen Bruchs (!) in der rechten Hand.
Was war passiert? Coga tritt beim MMA-Mega-Event in Frankfurt gegen Anton Racic (34) an. In der 1. Runde bricht er sich die Hand, muss seine Taktik umstellen. In der 2. Runde knockt er Racic mit einem Knie-Kick gegen den Kopf aus.
Krass: Racic verliert dabei sogar seinen Mundschutz. Coga setzt nach, verpasst seinem Gegner noch einige Schläge gegen den Kopf, bevor der Ringrichter dazwischengeht und den Kampf abbricht.
Schon beim Interview nach dem Kampf vermutet Coga, dass er sich die Hand gebrochen hat. Später im Krankenhaus dann die bittere Bestätigung. Not-OP am Sonntag!
Not-OP bei MMA-Star!
Auf Instagram gibt Coga allerdings schon Entwarnung, richtet sich emotional an seine 121.000 Follower. Coga: „Mir geht es gut. Ich bin happy. Nichts hätte mich davon abhalten können, gestern zu gewinnen. Wir haben Geschichte geschrieben.“
Damit spricht er auf die Zuschauerzahl an. 60.000 Fans – Rekord für eine reine MMA-Veranstaltung – verfolgen am Samstag das Event im Frankfurter Deutsche Bank Park. Für Coga ein Heimspiel. Er besitzt im Frankfurter Bahnhofsviertel einen Club.
Gegen Racic hat Coga übrigens schon einmal gekämpft. Vor elf Jahren behält ebenfalls der Frankfurter die Oberhand.
Eckerlin ist der „König von Deutschland“!
Höhepunkt der Oktagon 62 ist aber der Kampf zwischen Christian Eckerlin (37) und Christian Jungwirth (37). Eckerlin gewinnt klar und deutlich sichert sich den Titel „König von Deutschland“!
Eckerlin: „Mir fehlen die Worte. Heute ist für mich der schönste Tag nach meiner Hochzeit und der Geburt meiner zwei Kinder. Christian ist ein Krieger. Ich hatte ihn körperlich aber stärker erwartet. Am Boden kam nicht so viel Gegenwehr.“