14, 15, 16 – da fehlt doch einer!
Bei der Abreise unserer Handballer gestern in Silkeborg stiegen 16 Spieler in den Bus zur Fahrt zum Flughafen Karup. Von dort ging’s fürs DHB-Team per Charter – gemeinsam mit Team Dänemark – nach Oslo.
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Am Mittwoch steigt in der Unity Arena (13.950 Plätze) in der norwegischen Hauptstadt das Viertelfinale der Handball-WM gegen Portugal. Die ARD überträgt live, die Anwurfzeit steht noch nicht fest.
Auf der Fahrt zum Flughafen dabei waren die noch leicht erkrankten Rune Dahmke (31/Kiel) und Lukas Stutzke (27/Hannover).
Doch einen suchte man vergebens: Juri Knorr (24/Rhein-Neckar Löwen), der gegen Italien (34:27) und Tunesien (31:19) wegen eines Infekts aussetzen musste, fehlte. Nach BILD-Informationen ist der Plan, dass Knorr am Montag hinterherfliegt. Doch wo sich der Mittelmann zurzeit aufhält, ist ein großes Geheimnis.
Handball-WM: Juri Knorr fehlt dem DHB-Team auf der Reise zum Viertelfinale nach Norwegen
Im ZDF wurde am Samstagabend vermeldet, der Star-Spielmacher sei bei seinen Eltern. Bundestrainer Alfred Gislason (65) sprach nach dem Tunesien-Spiel davon, er wisse nichts, habe sich nur „um die Mannschaft gekümmert, die hier vor Ort war. Alles, was mit Juri war, war abgesprochen mit der medizinischen Abteilung“.
Teammanager Benjamin Chatton (43) vor dem Abflug nach Oslo ausweichend zur Causa Knorr: „Wir haben uns ja vorher schon gesagt, dass wir uns zu den Themen jetzt nicht so äußern wollen. Deswegen kann ich jetzt auch weiterhin nicht ins Wasserglas schauen. Aber wir haben die große Hoffnung, dass wir am Mittwoch mit vollzähligem Kader zum ersten Mal antreten können.“
Knorrs Vater, Ex-Nationalspieler Thomas (53), bestätigte auf BILD-Nachfrage den Aufenthalt seines Sohnes nicht, verwies auf den DHB.
Klar ist: Ein Aufenthalt des sensiblen Stars fernab vom WM-Trubel, um seine Krankheit komplett auszukurieren, wäre nicht so absurd, wie es auf den ersten Blick scheint. Zumal Familie Knorr in Bad Schwartau beheimatet ist, Reisen aus Dänemark und nach Norwegen von dort schnell zu machen wären.
Bleibt nur die Frage, warum aus Knorrs Aufenthaltsort ein Staatsgeheimnis gemacht wird …