Erstmals ist die AfD gleichauf mit der Union aus CDU/CSU in einer repräsentativen Umfrage – und damit geteilt stärkste Kraft in Deutschland! 24 Prozent Union, 24 Prozent AfD, ergab der INSA-Sonntagstrend im Auftrag von BILD.

Entsprechend groß fallen der Jubel und die Euphorie in den Reihen der AfD aus! Gleich am frühen Morgen um kurz nach 8 Uhr meldete sich Co-Parteichefin Alice Weidel in den sozialen Medien zu Wort und schrieb bei X (vormals: Twitter): „Wir haben die CDU/CSU eingeholt. Danke an alle!“.

In einem kurz darauf auch von der AfD-Fraktion verbreiteten Bild führt Weidel noch weiter aus. Ihre Analyse der Umfrage: „Die Bürger wollen keine weitere Linksregierung, in der sich CDU/CSU die Politik von SPD und Grünen diktieren lassen.“

Die Parteichefin triumphiert: „An der AfD führt kein Weg mehr vorbei!“

Auch Bernd Baumann (67), der erste parlamentarische Geschäftsführer der AfD zeigt sich zufrieden. Und ist überzeugt, dass das nur der Anfang sei.

Er zu BILD: „Wir werden noch viel stärker werden – die CDU schwächer! Weil den Wählern klar wird: Den dringend notwendigen Politikwechsel gibt’s nur mit uns.“

„Das ist keine Momentaufnahme“

Auch Beatrix von Storch (53), stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD, meldete sich Samstagmorgen auf X und bejubelte die Umfrage. Sie fordert die Union vor dem Hintergrund zum Umsteuern auf: „Wann versteht die CDU? Kehrt um.“

Ihre Forderung: „Die Brandmauer muss weg.“

Ähnlich sieht das auch Fraktionsvize und Weidel-Vertrauter Markus Frohnmaier (34), er zu BILD: „Friedrich Merz hat den Bürgern bei der Schuldenbremse und in der Migrationspolitik dreist etwas vorgemacht – jetzt fliegt ihm diese Täuschung um die Ohren.“

Frohnmaier sieht die AfD bereits auf dem Weg zur neuen, alleinigen Nummer eins in Deutschland: „Das ist keine Momentaufnahme, das ist der Beginn einer Wende. In den nächsten Wochen werden wir die Union hinter uns lassen.“

„Das freut uns natürlich“

Freude auch beim wirtschaftspolitischen Sprecher und Meck-Pomm-Chef der AfD, Leif-Erik Holm (54). Es sei „kein Wunder“, dass die AfD die Union „erstmals eingeholt“ habe, erklärt er zu BILD.

Die Verantwortung dafür sieht er bei Friedrich Merz: „Sein Komplett-Einknicken vor der SPD zeigt den Bürgern, dass es Merz nicht um die notwendigen Reformen geht, sondern allein um seinen Einzug ins Kanzleramt.“ Weiter: „Und das freut uns natürlich.“