In letzter Sekunde ist es Israel wohl gelungen, eine Waffenlieferung an die Terroristen der Hisbollah zu abzuwehren!

Am Vormittag nahm ein als zivil getarntes Frachtflugzeug der iranischen Fluggesellschaft Qeshm Air von Teheran aus Kurs auf Beirut, um dort zu landen. Das bestätigen Daten des Online-Flugzeugverfolgers Flightradar. Dem israelischen Militär lagen offenbar Informationen vor, dass es sich bei der Fracht des Fliegers um Waffen und Munition für die Hisbollah handelt.

Entsprechend schnell handelten die Israelis: Nach Angaben des libanesischen Verkehrsministers nahm kurz vor der Landung das israelische Militär per Funk Kontakt mit dem Flughafen von Beirut auf. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Die Forderung der Israelis: Das Flugzeug nicht landen zu lassen! Andernfalls, so die Ansage, würde Israels Militär die Landung „gewaltsam verhindern“. Im Klartext: abschießen!

Im letzten Moment wurde so das Flugzeug angewiesen umzukehren und machte sich unverrichteter Dinge wieder auf den Rückweg nach Teheran.

Ein Sprecher des israelischen Militärs erklärte nach der geglückten Aktion, dass man Waffentransfers zur Hisbollah „in keiner Weise“ zulassen werde und die israelische Luftwaffe die Gegend um den Flughafen Beirut entsprechend bewache.

Bisher habe sich der Libanon aber im Gegensatz zum benachbarte Syrien „verantwortlich“ verhalten und keine Waffenlieferungen über den zivilen Flughafen erlaubt.