Die nächste große Niederlage vor Gericht für den Präsidentensohn!

Hunter Biden (54) hat sich wegen mehrerer Steuervergehen schuldig bekannt. Biden umgeht damit einen Prozess, der eigentlich am Donnerstag mit der Auswahl der Geschworenen hätte starten sollen. Die Strafmaßverkündung in dem Fall ist nun für den 16. Dezember geplant. Das berichten unter anderem die US-Sender CNN und NBC aus dem Gericht in Los Angeles.

Eine überraschende Wende!

Der Sohn von Noch-Präsident Joe Biden (81) hatte zum Auftakt der Gerichtssitzung zunächst mit einem anderen juristischen Vorstoß überrascht und eine ungewöhnliche Vereinbarung mit der Justiz angeboten. Konkret schlug er einen Deal vor, bei dem sich der Angeklagte nicht im klassischen Sinne schuldig bekennt, aber zugleich anerkennt, dass die Beweise in dem Fall vermutlich zu einem Schuldspruch führen würden. Doch die Staatsanwaltschaft wies den Vorschlag zurück.

Dann der nächste Knaller: Bidens Schuldbekenntnis!

Zuvor hatte er in dem Fall auf nicht schuldig plädiert. Mit seiner Kehrtwende wendet er einen Prozess ab, bei dem weitere heikle Details aus seinem geschäftlichen und privaten Leben in aller Öffentlichkeit ausgebreitet worden wären.

Luxusleben statt Steuerzahlungen

Im Dezember war gegen Hunter Biden wegen mehrerer Steuerdelikte Anklage erhoben worden. Ihm wird zur Last gelegt, Bundessteuern für mehrere Jahre nicht ordnungsgemäß gezahlt zu haben. Er habe Millionen für einen extravaganten Lebensstil ausgegeben, anstatt seine Steuerrechnungen zu begleichen, lautet der Vorwurf. Seine Steuern zahlte Hunter Biden erst nachträglich.

Konkret geht es um die Jahre 2016 bis Mitte Oktober 2020, also bis kurz vor Joe Bidens Wahl zum Präsidenten. In der Zeit habe Hunter Biden mehr als sieben Millionen US-Dollar (6,3 Mio. Euro) an Einnahmen verbucht, heißt es in der Anklage. Er habe damals jedoch beschlossen, keine Steuern zu zahlen, sondern das Geld für andere Dinge aufzuwenden: „Für Drogen, Hostessen und Freundinnen, Luxushotels und Mietobjekte, exotische Autos, Kleidung und andere Dinge persönlicher Natur, kurzum: für alles außer für seine Steuern.“

Die penible Auflistung delikater Ausgaben, etwa für Sexclubs und „Erwachsenen-Entertainment“, sorgte für großes Aufsehen. Kein Wunder, dass Hunter Biden kein Interesse daran hat, weitere Details öffentlich auszubreiten.

► Im Juni wurde er bereits in einem anderen Strafprozess wegen illegalen Waffenbesitzes schuldig gesprochen. Ihm wurde vorgeworfen, bei einem Waffenkauf im Oktober 2018 falsche Angaben gemacht und seine damalige Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Das Strafmaß soll am 13. November verkündet werden.