Emotionale Szenen im Weißen Haus! Nach drei Jahren russischer Haft ist der Amerikaner Marc Fogel endlich frei. US-Präsident Donald Trump empfing ihn höchstpersönlich, die Fotos sprechen Bände.

Bei seiner Ankunft war Fogel sichtlich bewegt. In eine US-Flagge gehüllt erklärte der Lehrer, er fühle sich wie der „glücklichste Mensch auf Erden“.

Tränenreich dankte er Trump und dessen Team für die Rettung.

Der US-Präsident erinnerte an ein Treffen mit Fogels 95-jähriger Mutter bei einer Wahlkampfveranstaltung, bei der er ihr versprochen habe, ihren Sohn „rauszuholen“.

Laut Weißem Haus erwirkte der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff (67), Fogels Freilassung in Moskau. „Präsident Trump, Steve Witkoff und sein Beraterteam haben einen Austausch ausgehandelt, der ein Zeichen des guten Willens seitens der Russen ist“, sagte Sicherheitsberater Mike Waltz (51).

Es sei ein Schritt in die richtige Richtung, „um den brutalen und schrecklichen Krieg in der Ukraine zu beenden“.

Trump lobt „fairen Deal“ mit Putin

Fogel war 2021 am Moskauer Flughafen festgenommen worden – wegen vermeintlichen Marihuana-Besitzes. Dagegen betont seine Familie, es habe sich um verschriebene Medikamente gehandelt.

Die Festnahme war wohl ein Vorwand – typisch für Putins perfides System, in dem ausländische Bürger als Faustpfand für die Freipressung russischer Gefangener in den USA missbraucht werden. In den USA wurde Fogel offiziell als „unrechtmäßig festgehalten“ geführt.

Kreml-Sprecher Dimitri Peskow teilte am Mittwoch mit, die USA werden im Gegenzug einen russischen Staatsbürger aus der Haft entlassen. Um wen es sich handelt, ist nicht bekannt.

Der Deal mit Russland sei „sehr fair, sehr vernünftig“, sagte Trump und kündigte an, dass „morgen noch jemand freigelassen wird“.

▶︎ Trump sprach zudem von der Hoffnung auf neue Beziehungen zu Moskau, um den Krieg in der Ukraine zu beenden: „Wir wurden sehr nett von Russland behandelt.“

Trump lobte Putin ausdrücklich für dessen Rolle bei der Freilassung. „Er konnte es für dich möglich machen, richtig?“, wandte er sich direkt an Fogel.

Erster US-Beamter in Moskau seit 2021

Trumps Sonderbeauftragter Witkoff war am Dienstagmorgen mit einem Privatjet nach Moskau geflogen. Es war die erste bekannte Reise eines hochrangigen US-Beamten nach Russland seit November 2021. Damals war Ex-CIA-Direktor Bill Burns (68) dort gewesen.

Interessant: Witkoff hat eigentlich keine offiziellen Russland-Verbindungen. Laut CNN nutzte er diplomatische Kanäle in der Golfregion, insbesondere in Katar, um den Deal einzufädeln. Die Kataris hätten in Moskau vermittelt, heißt es.