Deutschland hat einen Hass-Mullah weniger! Der frühere Leiter des „Islamischen Zentrums Hamburg“, Mohammad Hadi Mofatteh (57), hat das Land verlassen. Das teilte die Hamburger Innenbehörde am Mittwoch mit. Demnach sei Mofatteh am Dienstagabend kurz vor Ablauf einer 14-tägigen Frist ausgereist – Deutschland hatte ihn zuvor offiziell rausgeworfen.

Er dürfe nun die nächsten 20 Jahre nicht mehr ins Land zurückkehren, andernfalls drohe ihm eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren. Nach BILD-Informationen ist Mofatteh vom Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel über Dubai in seine Heimat Iran geflogen.

Mofatteh hatte das „Islamische Zentrum Hamburg“ (IZH) seit Sommer 2018 geleitet. Der Verein der Blauen Moschee war Ende Juli von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (54, SPD) verboten wurden. Grund: Das Islamische Zentrum galt als verlängerter Arm der Terror-Mullahs im Iran und als gesichert extremistisch.

Grote: „Wir wollen ihn hier nicht mehr sehen“

Der Verein sei aus Teheran gesteuert und propagiere „eine islamistische, totalitäre Ideologie in Deutschland“, sagte Faeser damals. Außerdem verbreiteten die Verantwortlichen „einen aggressiven Antisemitismus“.

Hamburgs Innensenator Andy Grote (56, SPD) zu BILD: „Zu unserem harten Kurs gegen Islamisten gehören auch Ausweisungen wie in diesem prominenten Fall. Zusätzlich haben wir eine 20-jährige Einreisesperre verhängt. Wir wollen ihn hier nicht mehr sehen – und wir werden ihn hier nicht mehr sehen.“

Nach Erkenntnissen des Hamburger Verfassungsschutzes fungierte Mofatteh bis zuletzt sogar als Stellvertreter des iranischen Revolutionsführers Ayatollah Ali Chamenei (85) in Deutschland, teilte die Innenbehörde in der Hansestadt mitteilte.

Der Verfassungsschutz hat das Islamische Zentrum vor dem Verbot 30 (!) Jahre lang beobachtet. Vor zwei Jahren musste bereits Seyed Soliman Mousavifar (48), damals IZH-Vize, Deutschland verlassen. Ihm wurde Terrorfinanzierung vorgeworfen, Mousavifar soll zudem militante schiitisch-extremistische und terroristische Organisationen unterstützt haben.