Weilburg – Ist das die traurige Gewissheit, vor der wir uns gefürchtet haben?

In den Abendstunden des Ostersonntags ist der leblose Körper eines Kindes aus der Lahn geborgen. „Es handelt sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um den seit 25.03.2025 vermissten 6-jährigen Jungen aus Weilburg.“ Pawlos!

Der zarte, autistische Junge mit den dunklen Locken war am an diesem Tag aus dem Unterricht seiner Förderschule in Weilburg verschwunden. Bis zu 600 Einsatzkräfte suchten immer wieder einen Radius von drei Kilometern rund um die Kleinstadt ab.

Kanufahrer verständigte die Polizei

Die ganze Stadt nahm Anteil am Schicksal des Jungen und seiner Familie – jeder, der konnte, half mit. Sogar Spezialflieger der Bundeswehr wurden angefordert, um den Jungen zu finden. Doch die Suche blieb erfolglos – bis jetzt.

Um 18 Uhr alarmierte ein Kanufahrer die Polizei. Er hatte den leblosen Kinderkörper im Bereich einer Überführung der B456 über die Lahn entdeckt.

Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei rückten sofort zum Fundort aus. Dort konnte ein Notarzt nur noch den Tod des Jungen feststellen.