Hamburg – Sie haben ihn! Nach mehr als drei Stunden wurde der vermisste Ibi von einem BILD-Leser gefunden!

Das vorerst letzte Foto zeigte den 13-Jährigen bei strahlendem Sonnenschein auf einem Ausflugsboot im Hamburger Hafen. Der Jugendliche mit dem Down-Syndrom war mit seiner Pflegefamilie auf einem Ausflug in der Hansestadt.

Kurz nach der Aufnahme verschwand er an den Landungsbrücken. Die Polizei suchte jetzt mit einem Großaufgebot nach Ibi. Er ist durch sein Handicap orientierungslos.

Um 18.50 Uhr alarmierten Betreuer die Polizei

Der 13-Jährige war zuletzt am Bismarck-Denkmal in Hamburg nahe der Elbe gesehen worden. Danach war Ibi plötzlich verschwunden. Die Pflegeeltern des Jungen alarmierten um 18.50 Uhr die Einsatzkräfte.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot aus. Das Suchgebiet wurde auf ganz St. Pauli und die Innenstadt ausgeweitet. Polizisten suchen am Wasser das Ufer ab.

Ein Spürhund nahm Ibis Fährte auf

Der Polizei-Hubschrauber „Libelle 2“ war am Himmel. Ein Spürhund wurde eingesetzt. Er nahm an einer Jackde des Jungen die Fährte auf, lief dann über den berühmten Rummel Dom und den restlichen Stadtteil. Ohne Erfolg!

Ibi muss in eine Bahn gestiegen sein

Die Suche nach Ibi war nicht einfach. Nach BILD-Informationen gerät der Junge in Panik, sobald er allein ist. Die Pflegeeltern gingen davon aus, dass Ibi große Angst hatte. Er kann auch nicht schwimmen.

Der Junge muss im Stadtteil St. Pauli offenbar unbemerkt in eine Bahn gestiegen und damit durch Hamburg gefahren sein.

Ein BILD-Leser entdeckte ihn im elf Kilometern entfernten Stadtteil Billstedt auf der Straße und rief die Polizei. Ein Sprecher des Lagedienstes der Polizei bestätigte: „Der Zeuge hat das Foto des Vermissten in den Medien gesehen und den Jungen den Kollegen übergeben.“

Ibi ist unverletzt, wurde auf einer Wache seinen erleichtern Pflegeeltern übergeben.