Luftschlag in Beirut!

Die israelische Armee (IDF) hat am Donnerstag einen Präzisionsschlag in der libanesischen Hauptstadt durchgeführt. Das Ziel war der Drohnen-Chef der Hisbollah-Terroristen, Muhammad Sarur. Die IDF bestätigte seinen Tod am Nachmittag.

Sarur förderte, leitete und befehligte laut der IDF „viele terroristische Luftangriffe, darunter Drohnenangriffe, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge, die auf den Staat Israel zielten.“

Der nun getötete Drohnen-Chef der Hisbollah trat demnach in den 1980er-Jahren der Terrorgruppe bei und war unter anderem als Kommandeur der Boden-Luft-Raketeneinheit, der „Aziz“-Einheit der „Radwan“-Elite-Truppe, und war Gesandter der Hisbollah im Jemen für die Luftangriffe der befreundeten Huthi-Terroristen.

Luftschläge gegen Terror-Kommandeure

Der Luftschlag der israelischen Luftwaffe am Donnerstag reiht sich in eine Reihe präziser Angriffe gegen Top-Hisbollah-Kommandeure ein.

▶︎ Am Dienstag war der Raketen-Kommandeur der Hisbollah, Ibrahim Kubaisi, in der gleichen Nachbarschaft Beiruts getötet worden, in der nun auch der Drohnen-Chef der Terrorgruppe getötet wurde.

▶︎ Am vergangenen Freitag hatte die israelische Armee den Chef der Elite-Einheit der Hisbollah („Radwan Unit“), Ibrahim Aqil, bei einem israelischen Luftschlag in Beirut getötet.

Nachdem in der vergangenen Woche erst Pager und dann Walkie-Talkies der Hisbollah-Terroristen explodiert waren, startete Israel die Operation „Pfeile des Nordens“. Dabei greift die IDF seit einer Woche Waffen- und Munitionslager sowie militärische Infrastruktur der Hisbollah im Libanon an.