Umfrage-Schock in der Union! Der INSA-Sonntagstrend für BILD zeigt: Erstmals liegen CDU/CSU und AfD gleichauf – bei 24 Prozent. Eine Meldung, die in die Koalitionsverhandlungen mit der SPD platzt – und für noch mehr Nervosität bei der Union sorgt.

▶︎ CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann (47) schlägt Voll-Alarm, sagt BILD: „Die Umfragewerte sind bitter. Sie zeigen, dass es jetzt nicht nur auf einen guten Koalitionsvertrag ankommt, sondern vor allem auf die Taten der neuen Regierung. Es darf kein ‚Weiter-so‘ geben.“ Die Menschen hätten „keine Ampel 2.0 gewählt, sondern einen Politikwechsel“.

▶︎ Unions-Fraktionsgeschäftsführer Thorsten Frei (CDU) verspricht: „Sobald die Regierung steht, stellen wir die Weichen in der Wirtschafts-, Migrations- und Verteidigungspolitik um. Der Neustart wird in jedem Dorf und in jeder Stadt zu spüren sein. Es ist unser Anspruch, das Land wieder zum Laufen zu bringen.“ Er fährt fort: „Die innere und äußere Sicherheit Deutschlands rücken wir an die Stelle auf der Prioritätenliste, an die sie gehört: nach ganz oben.“

▶︎ Anders, CSU-Vize Doro Bär. Sie ist betont optimistisch, sagt BILD: „Umfrageergebnisse als Untergangsszenarien zu deuten, ist Unsinn.“ Bär ist überzeugt, dass die CDU/CSU wieder zulegt, sobald sie beim Regieren loslegt.

▶︎ CSU-Generalsekretär Martin Huber (47) sieht die Schuld nicht bei CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, sondern verweist es auf die Weltlage. „Trump stürzt mit seinen Zöllen die Weltwirtschaft in eine Krise, und die AfD ist ihm treu ergeben. Wer AfD wählt, wählt Trump und Putin“, sagt Huber. Er verspricht, Deutschland wieder zu stärken.

▶︎ CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt (54) setzt auf das Motto: Augen zu und durch. „Man darf bei Koalitionsverhandlungen schlichtweg nicht so viel Nachrichten lesen und Nachrichten sehen. Man muss sich auf das konzentrieren, was jetzt die Aufgabe ist“, sagte er am Rande der Koalitionsverhandlungen.