US-Präsident Donald Trump vergoldet das Amerikaner-Werden – und lässt es sich vergolden! Erstmals zeigte er jetzt seine „Gold Card“ für reiche Ausländer, die in den USA arbeiten und leben wollen. Kosten: fünf Millionen US-Dollar!
Im Februar hatte er erstmals seine Pläne für ein neues Einwanderungsprogramm vorgestellt: Das Premium-Einreisevisum richtet sich in erster Linie an reiche Fachkräfte und Investoren, die langfristig in den USA bleiben möchten.
▶︎ Bei einem Flug in der „Air Force One“ präsentierte Trump die Karte nun vor Journalisten: Um die Exklusivität zu verdeutlichen, ist sie – natürlich – in Gold gehalten und zeigt Trumps Porträts nebst der Inschrift „The Trump Card“ und der Unterschrift des Präsidenten.
Es soll keinen Zweifel daran geben, dass sich das Angebot nicht an Normalos, sondern an Personen mit hoher Kaufkraft richtet – laut Trump zum Beispiel russische Oligarchen und andere internationale Großinvestoren.
Trump will eine Million Visa verkaufen
Für fünf Millionen US-Dollar erhalten Inhaber der Karte ein unbegrenztes Aufenthaltsrecht in den Vereinigten Staaten. UND: Langfristig soll sie auch den Weg zur US-Staatsbürgerschaft ebnen. Geht es nach Trump, könnten mehr als eine Million dieser Karten vergeben werden. In weniger als zwei Wochen soll das Programm starten, so der Republikaner.
Die „Trump Card“ würde damit das bestehende EB-5-Visum ablösen, über das schon jetzt jährlich etwa 10.000 Einwanderungsvisa an Investoren vergeben werden. Anders als beim EB-5 Visum entfällt für „Trump Card“-Inhaber aber die Verpflichtung, Arbeitsplätze zu schaffen oder in bestimmte Wirtschaftssektoren zu investieren.
Trump setzt ganz auf makroökonomische Effekte. Von den reichen Einwanderern erhofft er sich nicht nur höhere Steuereinnahmen, sondern auch, dass sie Konsum und Wirtschaft ankurbeln.
Während „Weltklasse-Talente und Unternehmer“ laut US-Handelsminister Howard Lutnick (63) in den USA mehr als erwünscht sind, führt Trump zur gleichen Zeit einen gnadenlosen Kampf gegen irreguläre Migranten. Für heftige Kritik sorgte zuletzt, dass mehr als 200 venezolanische Einwanderer in einen Horror-Knast nach El Salvador abgeschoben wurden.