Steckt Elon Musk wirklich so tief in der Krise?
Der reichste Mensch der Welt hat laut dem Milliardärs-Index von Bloomberg durch sinkende Aktienkurse im laufenden Jahr schon 113 Milliarden Euro verloren – er forderte von seinen Mitarbeitern schon, ihre Aktien nicht zu verkaufen.
Dazu verleiht ihm der Vorsitz der Behörde DOGE (Department of Government Efficiency, dt.: Behörde für Regierungs-Effizienz) ein Image als herzloser Personal-Kürzer mit Kettensäge.
Aber: Die Freundschaft zu US-Präsident Donald Trump wird sich für den Tesla-Boss womöglich in Zukunft erst so richtig auszahlen. 300 Millionen Dollar hatte Musk für die Kampagne von Trump gespendet, als dieser eine Rückkehr ins Weiße Haus anstrebte.
Ein Investment, das sich auszahlen könnte: Denn der US-Präsident wird sich dafür bei seinem Buddy mit Milliarden-Aufträgen der Regierung revanchieren.
Schon jetzt hat das Raketenunternehmen SpaceX des Milliardärs Verträge im Wert von 22 Milliarden Dollar mit der US-Regierung abgeschlossen, wie das Magazin „Fortune“ berichtet.
Laut „Washington Post“ basiert sein Geschäftsimperium sogar auf 38 Milliarden Dollar an staatlichen Fördermitteln, Darlehen, Subventionen und Steuergutschriften.
▶︎ Und das ist erst der Anfang: Im US-Verteidigungsministerium wird die SpaceX-Raketentechnologie als bahnbrechende neue Möglichkeit angepriesen, mit der das Pentagon Militärgüter schnell rund um den Globus transportieren könnte.
▶︎ Der Satelliten-Internetdienst Starlink von SpaceX wird von der Trump-Regierung für den Breitband-Ausbau genutzt! Alleine dieser Auftrag ist laut „New York Times“ 42 Milliarden Euro wert.
Das US-Handelsministerium will Starlink nun vollständig für die Initiative in ländlichen Gebieten nutzen.
▶︎ SpaceX hat beim Pentagon Anträge auf den Bau neuer Raketenstart-Rampen und auf häufigere Starts von den staatlichen Weltraumbahnhöfen in Florida und Kalifornien gestellt.
Ein Antrag wurde laut dem „New York Times“-Bericht bereits genehmigt – dadurch soll sich die jährliche Anzahl der SpaceX-Starts seiner Falcon-9-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral auf 120 verdoppeln.
Und nun soll Musk Druck auf die NASA machen, den Fokus auf den Mars zu richten. Denn: Musk will weitere Bundesaufträge ergattern, um die ersten Menschen zu dem fernen Planeten zu schicken.