Noch am Wahlabend wollte er sich aus der aktiven Politik zurückziehen – jetzt die Kehrtwende: Wolfgang Kubicki (72) will jetzt FDP-Chef werden.

Zu BILD sagte Kubicki am Montag: „Ich bin heute Nacht von so vielen Menschen aus der Partei und von Unterstützern gebeten worden, die Führung der Partei zu übernehmen, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, im Mai zu kandidieren, um die Partei zusammenzuhalten und neu zu motivieren.“

Um 9:35 Uhr stieg Kubicki vor der Partei-Zentrale aus dem Auto und kündigte an: Die FDP werde aufsteigen wie ein Phoenix aus der Asche.

Machtkampf gegen Strack-Zimmermann?

Nach der Wahlniederlage – die FDP fliegt mit 4,3 Prozent aus dem Parlament – hatten Partei-Chef Christian Lindner (46) und Vize Wolfgang Kubicki ihren Rücktritt angekündigt. Darauf hin ließ Europa-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann (66) durchblicken, dass sie für das Amt der Parteivorsitzenden zur Verfügung stünde.

Nun könnte es zu einem Machtkampf kommen, der auch die Flügelfrage der FDP klären könnte. Strack-Zimmermann steht für den linken, Kubicki repräsentiert den konservativen Parteiflügel.

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