Rheinhausen – Aufatmen im Fall der vermissten Schwestern aus Baden-Württemberg. Sie wurden gefunden, sind wohl auf.

Seit dem 20. Juni hatte es kein Lebenszeichen von den Mädchen gegeben. An diesem Tag wurden sie gesehen, wie sie mit ihrer Mutter an einer Bushaltestelle mit Fahrrädern und Proviant in unbekannte Richtung aufbrachen.

Doch jetzt gab es Entwarnung. Die Mädchen wurden von der Polizei entdeckt. Sie sollen die letzten Wochen mit ihrer Mutter in einem Waldlager gelebt haben. Auf den Weg in ihren Heimatort wurden die Kinder und ihre Mutter erkannt und gestoppt.

Der Vater der Mädchen war dabei, sagt zu BILD: „Ich bin sehr froh, dass ich meine Töchter gesund gesehen habe und während dieser nervenaufreibenden Odyssee keinen Schaden genommen haben.“

Polizeioberkommissar Niclas Schwer (29) zu BILD: „Derzeit gehen wir nicht davon aus, dass durch die Mutter ein Straftatbestand erfüllt wurde.“

Schon im Frühjahr waren die Schwestern aus Rheinhausen in Baden-Württemberg nicht zum Unterricht in ihrer Schule erschienen. Nach 30 Tagen wurden sie mit ihrer Mutter in einer Hütte am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg zehn Kilometer südlich vom Wohnort entdeckt.