Die Alpen werden allmählich zur Todesfalle für Wanderer.

Eine deutsche Bergsteigerin (26) ist einem Medienbericht zufolge am Donnerstag in Österreich rund 100 Meter abgestürzt und dabei zu Tode gekommen. Das berichtet die österreichische Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf die Polizei.

Schon dritte Todesfall eines Deutschen innerhalb der letzten zwei Tage!

Die Alpinistin war in Tirol am Ellmauer Halt, östlich von Kufstein, auf dem Gamsangersteig unterwegs. Laut Polizei rutschte sie auf einem Stein aus, verlor das Gleichgewicht, geriet vom Weg ab und stürzte durch steiles, felsiges Gelände etwa 100 Meter in die Tiefe. Sie sei noch an selber Stelle gestorben.

Schon am Mittwochnachmittag waren zwei deutsche Urlauber (31, 65) beim alpinen Wandern in Österreich unabhängig voneinander und jeweils vor den Augen ihrer Ehepartner in die Tiefe gestürzt. Für die 31-jährige Frau aus Baden-Württemberg und den 65-Jährigen aus Köln kam jede Hilfe zu spät.

In diesem Jahr gibt es in den Alpen mehr Tote als in den Jahren zuvor. Eine der Ursachen ist der Klimawandel, der die Berge bröckeln lässt. Experten warnen, dass sich die Bedingungen am Berg verändern und dadurch auch die Zahl der Unfälle zunimmt.